OBS Uplengen

thumb tdot"Fangen wir doch mit „dem Tag danach“ an. Warum? Am 18.11.16 hatte ich, wie üblich, meine Busaufsicht an der Hauptstelle. Für eine Schulleiterin ist dies manchmal der Ort, an dem sie wichtige Informationen bekommt oder auch nur hört.

Zu hören waren, auch nach fünf Stunden Unterricht, nur Gespräche über den vergangenen Abend, an dem unser Tag der offenen Tür stattgefunden hatte. Es ging darum, wie viele Leute gekommen seien, welche Attraktionen man besucht habe, ob auch alles Vorbereitete geklappt habe und welche Verwandten unserer Schüler auch kommen konnten.

Die Antworten konnte ich mir selbst geben: Wir hatten einen (gefühlt) unendlichen Besucherstrom zu verzeichnen, und dies auch schon vor der offiziellen Startzeit. Der von der Planungsgruppe erstellte Rundgang konnte einen Besucher, wenn er denn alles ansehen wollte, gut zwei Stunden lang beschäftigen. Wir mussten kein Experiment und keine Vorführung absagen und auch die Versorgung mit Erfrischungen klappte reibungslos. Die Resonanz der Uplengener, sei es als Verwandte der Schülerschaft, als interessierte Elternschaften aus den Grundschulen oder auch als Freunde oder Ehemalige unserer Schule war überwältigend, genau wie das Kuchenbuffet, das von Eltern bestückt wurde und rekordverdächtig war.

Ich bin allen Spendern und Besuchern sehr dankbar, Ihre Mitarbeit und Ihr Interesse tun uns allen gut, und da diese Schule meine letzte sein wird, in der ich arbeite, denke ich manchmal an den Spruch „Das Beste kommt zum Schluss!“ In 30 Jahren Schuldienst habe ich aus keiner Schulöffentlichkeit bisher einen derartigen Zuspruch erlebt.

Ein solch schöner Tag der offenen Tür, mit dem wir auch das 40jährige Bestehen der Hauptstelle gefeiert haben, lebt nicht nur durch die Menschen, die zu Besuch kommen, sondern auch durch die, die den Besuch organisieren. Deshalb gilt mein Dank selbstverständlich auch allen, die diesen wunderbaren Abend für uns gestaltet haben, die ihre Zeit und ihr Herzblut für sein Gelingen gegeben haben, die Visionen für bisher nicht Dagewesenes hatten und diese erfolgreich umsetzten. Namentlich kann ich sie nicht alle nennen, es sind so viele.

„Und, wie hat es Ihnen gestern gefallen?“, fragte mich während der Busaufsicht dann noch ein freundlich lächelnder Schüler. Ich habe ihm gerne diesen Text in Kurzform erzählt.
Ich hoffe, dass alle, die diesen Bereich unserer Homepage aufgesucht haben, nun viel Freude an den Bildern haben werden, die in der Mediathek angesehen werden können."

Marion Gerdes-Ufken